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HART ABER FAIR
Reto Nötzli gewinnt souverän in Siebnen
Der Pfäffiker Reto Nötzli bodigte am 79. Herbschwingfest in Siebnen nach 5:05Minuten gegen seinen Klubkameraden Florian Hasler (Vorderthal) mit Kurz vor 3100 Zuschauern.
Bei traumhaftem Wetter starteten die 155 Schwinger in Siebnen das vorerst letzte Schwingfest dieser Saison und der prächtige Siegermuni „Asterix“ wartete gespannt auf seinen späteren Besitzer. Schon früh zeichnete sich ab, dass die Schwyzer Schwinger den Gästen aus dem NOS- und Berner-Verband nichts schenken werden und das Rennen unter sich entscheiden wollten. Reto Nötzli zeigte dem Publikum was in ihm steckt und überzeugte als Einziger mit fünf „Geputzten“ gegen Bruno Graber (Krauchthal), André Bürgler (Illgau), Ronny Heinzer (Rickenbach b. Schwyz), Christian Schuler (Rothenthurm), Pirmin Küttel (Vitznau) und Florian Hasler im Schlussgang. Letztgenannter wurde dem Rothenthurmer Eidgenossen Christian Schuler für den Schlussgang vorgezogen. Beide Athleten standen nach fünf geschwungenen Gängen mit einer Punktzahl von 48.50 direkt hinter dem späteren Festsieger für den Schlussgang zur Debatte. Da Nötzli und Schuler aber bereits im vierten Gang aufeinander trafen, entschied sich die Einteilung für ein Duell unter Klubkollegen. Für Reto Nötzli war dies nach 2013 und 2014 der dritte Sieg in Siebnen. „Der Gang mit Christian Schuler war eigentlich der „Schlüsselgang“ an diesem Heimfest und ebnete mir den Weg zum Sieg“ meinte Reto nach dem Schlussgang.
Drei Auszeichnungen für die „Rapperswiler“
Von den insgesamt vier angetretenen Schwinger für den Rapperswiler-Verband konnten sich gleich drei die begehrte Auszeichnung in Siebnen sichern. Angeführt wie immer von Eidgenosse Martin Glaus (Schänis), überzeugten auch der Benkner Hanspeter Kamer und der in Amden wohnhafte Pirmin Gmür. Glaus, welcher im Anschwingen gegen den Gersauer Andreas Ulrich tadellosen Schwingsport zeigte, konnte am Ende des Tages mit drei Gewonnenen, zwei Gestellten und einzig einer Niederlage glänzen. Der junge Pirmin Gmür schaffte es sogar, sich kein einziges Mal das Sägemehl vom Rücken wischen zu lassen, zierten am Schluss drei Siege und drei Gestellte sein Notenblatt. Hanspeter Kamer, konnte ebenfalls drei Siege verzeichnen, sowie drei Verlorene. Dem Goldinger Adrian Oertig reichte es trotz vier Gestellten und zwei Siegen knapp nicht in die vorderen Ränge.
25.09.16 Giger Franziska